Etosha - schönsten Routen
Ein Schutzgebiet so groß wie Hessen, bizarre Landschaften, eine atemberaubende Artenvielfalt: Der Etosha-Nationalpark gehört zu den Highlights Namibias. Selbstfahrer entdecken ihn auf verschiedenen Routen. Eine Reisegeschichte zum Nachfahren..
Ein schneller Blick nach links und rechts, dann huscht der Schatten über die Straße. Kurz darauf erscheint ein zweites dunkles Gesicht im gelben, trockenen Gras am Rand der B1, der Hauptstraße, die in Nord-Süd-Richtung durch Namibia führt.
Ein Pkw rast vorbei. Flink überquert die nächste Gestalt den heißen Asphalt, dann noch eine. Pause. Misstrauisch spähen einige dunkelbraune Augenpaare aus den Büschen zu unserem Geländewagen. Nach fünf Minuten folgen die restlichen Mitglieder der Pavianherde über die Teerstraße. Im Hintergrund warnt ein Schild vor Antilopen - Paviane werden fasst nie von Fahrzeugen erfasst, aber jedes Jahr gibt es einige Unfälle mit Antilopen oder Warzenschweinen.
Am frühen Morgen haben wir die Hauptstadt Windhoek mit Ziel Etosha-Nationalpark verlassen: ein Schutzgebiet der Superlative, mit 22.270 Quadratkilometern etwas größer als das Bundesland Hessen. Im Herzen des Parks erstreckt sich eine 5.000 Quadratkilometer große Salzpfanne, die vor Millionen Jahren entstand. Kaum ein Namibiabesucher lässt dieses Highlight aus, das für seine Artenvielfalt berühmt ist. Für Selbstfahrer im gemieteten Geländewagen ist schon der Weg ein lohnendes Ziel: Mehrere Routen lassen sich zu einer spannenden Rundtour verbinden, die von zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Naturwundern gesäumt ist.
Am Ortsrand von Okahandja besuchen wir die einfachen, selbst errichteten Stände der Souvenirhändler und Holzschnitzer. Typisch namibische Schnitzereien zu entdecken ist schwierig, die meisten Artikel stammen aus Simbabwe und anderen afrikanischen Ländern.
In Okahandja halten wir für einen Besuch an den Gräbern der Ovaherero-Häuptlinge Maharero und Tjamuaha. Ende August jeden Jahres ziehen die Ovaherero in farbenfrohen Kleidern - die meisten in Rot und Schwarz - und Fantasieuniformen hierher, um der Ahnen zu gedenken.
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Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der Dez/Jan/Feb-Ausgabe 4/2011 des SÜD-AFRIKA Magazins.
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