Spektakuläre Safaris in privaten Wildreservaten
Schlafen unterm Sternenhimmel, Aromatherapie und romantische Buschbäder: Das intime Garonga-Camp bietet mehr als nur klassische Big-Five-Safaris..
Menschenleer ist diese Landschaft. Doch alleine bin ich hier nicht, wenn sich die Sonne in Zeitlupe ausblendet und ein unsichtbarer Künstler den Himmel mit blutroter Farbe ausmalt. Vögel zwitschern, Zikaden singen, eine Schleiereule pfeift. Zebras schnauben, Elefanten trompeten in der Ferne. Und viel näher, im trockenen Laub unter der hölzernen Plattform, auf der ich die Nacht verbringen werde, raschelt etwas - hoffentlich nur eine neugierige Maus und keine hungrige Raubkatze auf der Suche nach einem Sundowner-Häppchen.
Plötzlich bin ich froh um die Barrikaden, die steile Leiter und das Moskitonetz, die mich beim ?Sleep Out? im Baumhaus schützen vor den Tieren des Buschs. Und bleibe nach dem Essen, wenn die Petroleumlampen erlöschen, noch lange wach liegen. Nicht, weil ich mich fürchte. Sondern um die nächtlichen Geräusche der Wildnis zu orten - und die funkelnden Sterne der Milchstraße zu genießen.
Eine ?Safari für die Seele? werde hier geboten, schwärmt das Marketing. ?Safari für die Sinne? klingt weniger esoterisch und trifft es besser. Einen Ex-und-Hopp-Tourismus gibt es in der Garonga-Lodge nicht. ?Hektik? Hier entspannt man?, sagt Eigentümer Bernie Smith zur Begrüßung. Er blüht auf in seiner Rolle als Gastgeber, das beweisen die euphorischen Einträge im Gästebuch. Honeymooner erleben hier romantische Stunden und beobachten Elefanten von der Hängematte aus, andere suchen für eine Auszeit einen Platz möglichst weit weg vom Rest der Welt. ?Du wirst die Big Five sehen, keine Angst?, sagt Bernie. ?Aber mir geht es mehr darum, dass Du den Busch mit allen Sinnen erlebst.?
Also lässt er mich beim ?Sleep Out? die Geräusche des Buschs erleben. Wir fahren nicht nur in tuckernden Geländewagen auf Game Drives, um Löwen bei der Jagd zu begleiten, sondern pirschen bei einer Walking Safari auch zu Fuß durch die Wildnis.
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Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der Dez/Jan/Feb-Ausgabe 4/2011 des SÜD-AFRIKA Magazins.
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