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 © Brent Stirton/How many Elephants
© Brent Stirton/How many Elephants

Female Ranger Week



Jedes Jahr Ende Juni findet die „World Female Ranger Week“ zu Ehren der Frauen statt, die sich für den Tier- und Umweltschutz engagieren. Sie soll nicht nur die wichtige Rolle dieser Community würdigen, sondern auch andere inspirieren, den Beruf der Rangerin zu ergreifen – zurzeit sind nur rund elf Prozent der Ranger weiblich.

Die Woche wurde von der Abenteurerin und Naturschützerin Holly Budge ins Leben gerufen, die sich seit fast einem Jahrzehnt für die Arbeit von Rangerinnen einsetzt. Budge ist auch die Gründerin der britischen NGO „How Many Elephants“, die auf die Notlage der afrikanischen Elefanten aufgrund des illegalen Elfenbeinhandels aufmerksam macht.
Holly Budge und „How Many Elephants“ fördern die World Female Ranger Week durch Live- und Online-Veranstaltungen sowie eine Spendenplattform zur Unterstützung von Rangerinnen. „Nachdem ich mit mehreren Ranger-Teams in ganz Afrika unterwegs war, habe ich selbst erlebt, welchen Einfluss diese mutigen Frauen haben. Sie schützen die Wildtiere, fördern lokale Gemeinden und stärken andere Frauen“, erklärt Budge.

 © How many Elephants
© How many Elephants
Holly Budge

Kampf gegen Vorurteile


Ein Ziel ihres Engagement ist es, das Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern im Naturschutz zu beseitigen. Bislang hat sie über 5.500 Rangerinnen gezählt, die weltweit in so unterschiedlichen Ländern wie Uganda, Südafrika, Simbabwe, Guyana, Malaysia, Sri Lanka, Indonesien, Indien oder Schottland arbeiten.
Budge will die Bedürfnisse dieser Frauen ermitteln, Lösungen identifizieren und dazu beizutragen, politische Maßnahmen zu entwickeln, um positive Ergebnisse für weibliche Ranger und den Naturschutz als Ganzes erzielen. „Ihre Rollen sind unterschiedlich und viele stehen unter Druck, weil ihre Arbeit in einer Männerdomäne keine Akzeptanz findet oder weil sie ihre Familie unterstützen müssen.“
Budge betont auch die positiven Auswirkungen für die Rangerinnen: „Die Arbeit wirkt sich jedoch für viele sehr positiv aus und verbessert ihr Leben. Sie macht sie zu Ernährerinnen und Eigentümerinnen, ermöglicht ihnen den Zugang zu höherer Bildung und dringend benötigter medizinischer Versorgung.“

Programme in Botswana und Simbabwe


Im südlichen Afrika hat unter anderem die Great Plains Foundation ein Female Ranger-Programm aufgelegt. Die von den Gründern Dereck und Beverly Joubert gestartete Initiative begann mit der Ausbildung und dem Einsatz einheimischer Frauen im Okavango-Delta in Botswana und wird im Sapi Reservat in Simbabwe fortgesetzt.
Dereck Joubert sagte dazu: „Diese Initiative hat eine enorme Bedeutung für die Gleichstellung der Geschlechter, den Naturschutz, die Verringerung von Konflikten zwischen Mensch und Wildtier sowie den Aufbau der nächsten Generation lokaler „Change-Agents“, die bereit sind, afrikanische Wildtiere und naturbelassene Landschaften zu erhalten. Unser Engagement gilt diesen Frauen, diesen Positionen und der Rettung der Tierwelt.”


INFORMATIONEN
Weitere Informationen unter www.worldfemalerangerweek.org und www.howmanyelephants.org sowie www.greatplainsconservation.com



© Text: Sorted PR
 
 

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