South African Tourism: 1.000 neue Projekte
South African Tourism, das südafrikanische Fremdenverkehrsamt, stellte seine neue Geschäftsführerin Nombulelo Guliwe vor. Die 37-Jährige ist die erste schwarze Frau in diesem Amt, zuvor war die diplomierte Wirtschaftsprüferin als Finanzchefin von South African Tourism tätig.
Guliwe berichtete, dass sich der südafrikanische Tourismus im 30. Jubiläumsjahr der Demokratie wieder auf Wachstumskurs befindet: 2023 empfing das Land 8,5 Millionen Reisende, 48 Prozent mehr als 2022. 75 Prozent der Besucher kamen aus Afrika, gefolgt von Europäern.
Projekte auf dem Land
Aus der Marktanalyse von South African Tourism geht hervor, dass besonders wiederkehrende Besucher nach neuen Highlights und Aktivitäten suchen. Naturerlebnisse sind ebenso gefragt wie authentische Begegnungen.
Diese werden zunehmend in Form von Kooperationen mit ländlichen Gemeinden und Townships geschaffen, die damit direkt vom Tourismus profitieren.
So sollen zwischen 2024 und 2025 1.000 neue Programme für unterschiedliche Zielgruppen entstehen. Zur Zeit werden in allen Provinzen passende Vorhaben dafür gesucht.
Investitionen in Infrastruktur
Kaula Nyilenda-Mphaphuli von SanParks, Managerin der 21 südafrikanischen Nationalparks, unterstrich, dass die in den Parks erwirtschafteten Gewinne in den Erhalt ihrer Biodiversität reinvestiert werden.
Vier Millionen Hektar beträgt ihre Fläche, sodass auch Wiederkehrer immer etwas Neues entdecken können, sei es an Land oder in den maritimen Schutzgebieten.
Momentan werde stark in die Infrastruktur investiert, so Nyilenda-Mphaphuli. Reisende können sie nicht nur klassisch per Jeep, sondern auch mit Segways, Kajaks oder Seilbahnen erkunden.
INFORMATIONEN
www.southafrica.net
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