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 © Namibia Wild Horses Foundation
© Namibia Wild Horses Foundation

Namibia: Wildpferde vom Aussterben bedroht



Die wilden Pferde der Namib haben fünf harte Jahre hinter sich, die von einer schweren Dürre und der Bedrohung durch Hyänen geprägt waren. Der Bestand ist dramatisch zurückgegangen, von 300 auf nicht einmal 80 Pferde.

Nach Aussage von Dr. Telané Greyling, die die Pferde seit mehr als 20 Jahren erforscht und eng mit der Namibia Wild Horses Foundation zusammenarbeitet, hat seit 2012 kein einziges Fohlen überlebt, das jüngste Pferd ist sechs Jahre alt ist. „Allein im Jahr 2013 fingen und töteten die Hyänen etwa hundert Pferde“, sagt die Biologin, „fünfzig davon Fohlen“.
Nach langersehnten Regenfällen konnte die Namibia Wild Horses Foundation die Fütterung der wilden Pferde Mitte dieses Jahres nach 27 Monaten einstellen. Die Öffentlichkeit hatte mit großzügigen Spenden zum Überleben der Namibs beigetragen.
Endlich wuchs wieder Gras in den Ebenen um Garub, die wilden Pferde erholten sich, einige Stuten wurden trächtig. Vorsichtiger Optimismus machte sich breit, zumal die Hyänen in benachbartes Farmland weitergezogen waren. Das erste Fohlen erblickte im September das Licht der Welt.

Rückkehr der Hyänen


Doch der Funken der Hoffnung erlosch schnell. Die Hyänen kehrten zurück und töteten drei der vier Fohlen, die bisher geboren wurden. Kürzlich wurden Spuren gefunden, die belegen, dass auch das letzte Fohlen von Hyänen erbeutet wurde. Die nächsten Opfer werden die Stuten sein.
Die Namibia Wild Horses Foundation ist der Überzeugung, dass die mehr als ein Jahrhundert alte Population der wilden Pferde vom Aussterben bedroht ist. Selbst mit den letzten Regenfällen hätten Fohlen keine Überlebenschance, solange die Hyänen in der Gegend sind.
Die Raubtiere haben ihre Beutezüge auf die erwachsenen Pferde wieder aufgenommen. Die Population ist derartig dezimiert, dass nur noch 33 Stuten übrig sind und der Genpool gefährdet ist.

Dialog mit dem Ministerium


Mannfred Goldbeck, der Vorsitzende der Namibia Wild Horses Foundation, sagt: „ Schon seit Monaten bemühen wir uns unermüdlich, vom Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) die Treuhänderschaft für die wilden Pferde zu erhalten, um ihre Zukunft zu sichern. Erfolglos. Wir bitten das Ministerium inständig, mit uns eine Lösung zu finden und die verbleibenden Pferde zu retten.“
Seit 2015 steht die Wild Horses Foundation mit dem MET im Dialog. Das Ministerium hat bisher keine Maßnahmen in Bezug auf die Hyänen ergriffen, da es Richtlinien für Nationalparks gibt, die Eingriffe in die Tierwelt untersagen.

Umsiedlung als Lösung

Das Ministerium befürwortet den Verbleib der wilden Pferde im Namib Naukluft Park, wo ihr Überleben jedoch ohne Intervention bedroht ist. Das Ministerium ist nicht bereit, der Wild Horses Foundation die Treuhänderschaft für die Pferde zu übertragen.
Diese würde es der Stiftung ermöglichen, geeignetes Land zu finden und die Pferde umzusiedeln, um ihr Überleben zu sichern. Die mangelnde Bereitschaft, sich mit der Situation der wilden Pferde zu befassen bzw. die Verantwortung dafür weiterzugeben, bedeutet laut der Wild Horses Foundation den sicheren Tod der Pferdepopulation.
Die wilden Pferde der Namib gehören zu den Top 10-Touristenattraktionen in Namibia. Sie sind Thema zahlreicher Dokumentarfilme und haben dazu beigetragen, Namibia als beliebtes Reiseziel zu fördern.


INFORMATIONEN
www.wild-horses-namibia.com/foundation



 
 

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