
Südafrika: Neue Tourismusministerin
1989 wurde De Lille in den Nationalen Exekutivausschuss des Pan Africanist Movement (PAM) gewählt. Sie leitete eine Delegation bei den Verfassungsverhandlungen, die den ersten demokratischen Wahlen in Südafrika 1994 vorausgingen.
Von 2010 bis 2011 war sie Ministerin für soziale Entwicklungen der Provinz Western Cape. 2011 wurde sie als Kandidatin der Democratic Alliance-Partei zur Bürgermeisterin von Kapstadt gewählt. Dieses Amt hielt sie bis 2018 inne.
Zahlreiche Ziele
Der Tourism Business Council of South Africa (TBCSA) hat die Ernennung von Ministerin Patricia de Lille für das Tourismusressort begrüßt und den Wunsch geäußert, dass sie sich auf mehrere Aufgaben konzentriert, um das Ziel von 21 Millionen Ankünften bis 2030 zu erreichen.
Zu den Zielen gehören unter anderem ein vollautomatisches e-Visum mit entsprechender Infrastruktur an den Flughäfen, die Befreiung von der Visumspflicht für mehr Herkunftsländer, zusätzliche Mittel für das Tourismusmarketing und weitere Investitionsanreize.
Patricia de Lille selbst formulierte ihre Vorgehensweise bei einem Radiointerview wie folgt: „Wir können noch viel mehr tun, um unser Potenzial voll auszuschöpfen und mehr Arbeitsplätze in diesem Sektor zu schaffen. Ich muss damit sofort loslegen.“
© Text: South African Tourism/Global Communication Experts