
Safari mal ganz anders
Eine Safari, um wilde Tiere zu beobachten, ist für viele Besucher nach wie vor einer der Hauptgründe nach Südafrika zu reisen.
Neben den klassischen Pirsch- oder Selbstfahrerlebnissen werden inzwischen auch Wander-, Pferde- oder Reitsafaris immer beliebter.
Es gibt eine Reihe von außergewöhnlichen Safaris in Südafrika, die den Besuchern ungewöhnliche Möglichkeiten bieten, die Wildtiere zu beobachten.
Yoga-Safaris
Yoga-Safaris verbinden die Gesundheits- und Fitnessvorteile des Yoga mit dem Erlebnis der afrikanischen Tierwelt.
Das dreitägige Safari-, Meditations- und Yoga-Retreat von Bokgabane Safaris in der Provinz Limpopo beginnt mit einer morgendlichen Meditation, während der Busch um die Teilnehmer erwacht. Die Tage beinhalten verschiedene Yoga-Klassen, aber auch Wanderungen und Pirschfahren durch die Natur der Waterberge.
Der Veranstalter Sudafrica Safaris bietet verschiedene Touren innerhalb Südafrikas an. Unter anderem zum Phinda oder Londolozi Private Game Reserve in Mpumalanga.
Auch hier können die Yogis mitten in der Natur ihren Geist an den vielen neuen Erfahrungen teilhaben lassen, während Yogastunden mit Pirschfahrten, Meditation und gesunder Ernährung komplettiert werden.
Flug-Safaris
Safaris aus der Luft bieten den Besuchern einen unglaublichen Blick aus der Vogelperspektive.
Sky Adventures operiert rund um Hoedspruit und bietet Safaris für Wild- und Landschaftsbeobachtungen im Ultraleichtflugzeug über den Olifants River, den Blyde River Canyon, Graskop, Bourke's Luck Potholes und das Klaserie Nature Reserve an.
Bei einer Safari im Heißluftballon können Big Five & Co auch aus luftigen Höhen betrachtet werden und sind dabei nicht weniger imposant anzusehen. Bei Bill Harrop's Original Balloon Safari führen zwei Ballonfahrten über Wildtierschutzgebiete der Waterberg Region.
Boots-Safaris
Mitten im Marakele Nationalpark in der Provinz Limpopo liegt die Marataba Lodge. Deren Gäste können früh morgens oder abends eine Fahrt auf der Miss Mara auf dem Matlabas River unternehmen.
Während dieser einstündigen Tour sind Nilpferde, Krokodile und Elefanten, die an die Ufer des Flusses zum Trinken kommen, zu sehen. Ganz stilecht werden auf dem Floß Getränke und Snacks serviert.
Ähnlich entspannt geht es auf einer Bootstour im iSimangaliso Wetland Park zu. Die zweistündige Fahrt durch das Weltnaturerbe bringt die Gäste ganz nah an die Hippos und Krokodile, die sich an den Ufern der Mündung sonnen.
Die Gesamtlänge der Mündung beträgt 85 Kilometer, es ist eine der größten in Afrika. Es wird geschätzt, dass mehr als 800 Flusspferde und 1.200 Krokodile in der Gegend leben. Die Vogelwelt in diesem Gebiet beeindruckt mit 450 verschiedenen Arten.
Gut kombiniert werden kann diese Tour mit einer Pirschfahrt in den nahe gelegenen Hluhluwe-iMfolozi Nationalpark, der auch die Big Five beheimatet. Besonders geeignet hierfür sind die trockenen Monate Mai bis Oktober.
Nachhaltige Safaris
Immer mehr Besucher entscheiden sich für Safaris, die einen Beitrag für die Bevölkerung und zum Schutz von Wildtieren und natürlichen Lebensräumen leisten.
Bei der Gondwana Conservation Foundation können sich Gäste dem Team für ein Gepardenschutzprojekt anschließen. Hier geht es vor allem um die Beobachtung und Dokumentation von Geparden, die in die freie Wildbahn rehabilitiert wurden.
Bei Projekten der südafrikanischen Wildlife ACT Foundation in der Region um und im Hluhluwe-iMfolozi Park geht es vordergründig um den Schutz der vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner und afrikanischen Wildhunden.
Auch hier begleiten die Teilnehmer die Wildhüter und lernen mehr über den Einsatz modernster Technologie zum Schutz vor Wilderei.
Besonders spannend dürfte die Beobachtung einer Nashornoperation sein, bei dem das Nashorn professionell enthornt wird, eine von mehreren Strategien, um Wilderer abzuschrecken.
INFORMATIONEN
www.dein-suedafrika.de