Christian Heeb, Stammfotograf des SÜD-AFRIKA Magazins, berichtet in seinem Blog von seinen Fotoreisen und erklärt, wie spektakuläre Aufnahmen entstanden. Diesmal: Sterne über dem Okavango-Delta.

Während unserer Fotoreise in Namibia und Botswana im vergangenen Mai war Leermond - ideal, um den fantastischen Nachthimmel in der Wüste zu fotografieren. Nachdem ich den Teilnehmern des Seminars eines abends im Sossusvlei ein paar Tipps gegeben hatte, waren einige dermaßen fasziniert von den Bildern, dass wir die folgenden Nächte oftmals wieder Sterne fotografierten.
Dieses Bild entstand am Okavango-Fluss.Nachdem ich meine Kamera auf ein stabiles Stativ geschraubt hatte, stellte ich die ISO der Kamera auf 3200 ein und belichtete bei Blende 2.8 30 Sekunden lang. Das Ergebnis war beeindruckend. Die Milchstraße in ihrer ganzen Pracht leuchtet über dem Fluss gut sichtbar im Bild.
Meine Nikon D800 hat einen tollen Sensor, so dass selbst bei dieser hohen Empfindlichkeit nur sehr wenig Rauschen auftritt. Wichtig ist ein lichtstarkes Objektiv mit möglichst Blende 2.8. Je länger belichtet wird, desto mehr werden die Sterne zu Strichen. Um das zu vermeiden nutzte ich eine hohe Sensorempfindlichkeit bei 3200 ISO.
Der Fluss und das Dock wurden von den Außenlampen unserer Lodge angestrahlt was zu dieser bizarren Lichtstimmung führte. Abgesehen von den Tieren, den Buschmännern und den grandiosen Landschaften bildeten unser nächtlichen Exkursionen einen Höhepunkt der Reise.

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