
20 Jahre SÜD-AFRIKA: Briefe unserer Leser

Wir sind treue Leser des SÜD-AFRIKA Magazins seit 1998 und verbringen zweimal im Jahr mehrere Wochen in diesem faszinierenden Land. Wie immer haben wir ungeduldig auf die neueste Ausgabe 2/2015 gewartet, ganz besonders hat uns dieses Mal der Artikel über den Richtersveld Nationalpark gefallen.
Wir waren dort bereits dreimal mit Guide Johan de Waal auf Campingtour. Für uns eine der schönsten und faszinierenden Gegenden Südafrikas. Johan und sein Sohn Boela haben uns sicher über sämtliche halsbrecherischen Pässe und holprigen Pisten in unberührte und eindrucksvolle Landschaften geführt.
Wir waren tief beeindruckt von Johans Fachwissen, seinen Kochkünsten (in der Tat ein wahrer Braai-Meister) und seinem unvergleichlichen Humor. Man kann diese Tour nur wärmstens empfehlen, wirklich ein Muss für jeden Südafrikaliebhaber.
Wolfgang und Ottilie Fritz
LOB UND KRITIK
Es ist schon etwas Besonderes, wenn ein Reisemagazin zu einem bestimmten Gebiet angesichts der Vielzahl von Destinationen so viele Jahre durchhält und sich noch immer einer treuen Leserschaft erfreuen kann. Dazu darf ich Ihnen herzlich gratulieren, zumal ich das SÜD-AFRIKA-Magazin von der ersten Ausgabe an treu gesammelt und gelesen habe.
Dennoch möchte ich auch zwei kritische Anmerkungen loswerden: Es ist schwierig, das Magazin bei uns in Wiesbaden zu bekommen. Ich kenne hier nur eine Quelle ? den Bahnhof.
Gerade für langjährige Leser fehlt unbedingt ein Stichwortverzeichnis zu allen bisher erschienenen Ausgaben. Es ist schon mühsam, aus fast 100 Heften genau den Artikel oder die Unterkunft zu finden, die man sucht.
Nichts ist so gut, dass man es nicht noch besser machen könnte. Genau in diesem Sinne wünsche ich Ihnen weitere 20 erfolgreiche Jahre.
Jochen Lindorf

Seit 1999 haben wir Ihr Magazin abonniert und darin für unsere vielen Afrikareisen schon viele Anregungen und nützliche Tipps bekommen. Manchmal waren wir aber auch Ihren Beiträgen etwas voraus, so in diesem Jahr im Tuli-Block.
Mein Mann und ich haben im März das Mashatu Game Reserve besucht und im Mashatu Tented Camp gewohnt (sehr zu empfehlen), organisiert hat diesen Reisebaustein Abendsonne Afrika.
Wir waren begeistert von dem touristisch wenig besuchten Park mit sehr unterschiedlichen Landschaften und vielen Tieren. Besonders gefallen haben uns die großen Elefantenherden, die vielen Geparden und Leoparden (mit Beute im Baum, die nach drei Tagen restlos verspeist war, zum Leidwesen der unter dem Baum lauernden Hyänen).
Dorothea Ipsen
ERSTER LESERBRIEF
Ich habe noch nie einen Leserbrief geschrieben, aber Ihre Aufforderung und das 20-jährige Jubiläum des SÜD-AFRIKA Magazins haben mich animiert, es doch einmal zu tun. Der Afrikavirus wurde bei mir schon im Kindesalter geweckt. Immer wieder schaute ich mir in einem alten Schulbuch meines Vaters die Bilder aus Afrika an.
Später - dann schon mit meiner Frau und im West-Fernsehen - verpassten wir kaum eine Sendung von Prof. Grzimek oder Heinz Sielmann. Es waren für uns virtuelle Ausflüge in die weite Welt - vorzugsweise nach Afrika. Auf der anderen Seite der Mauer groß geworden, hätten wir uns niemals träumen lassen, dass wir das einmal zu sehen bekommen.
Als dann 1990 Namibia unabhängig wurde und wenig später Deutschland wiedervereint war, gab es für uns nur ein Urlaubsziel - der Osten und Süden Afrikas. Ersten Pauschalreisen nach Namibia und Kenia folgten dann bald individuell zusammengestellte Touren, um Land und Leute besser kennenzulernen.
Ein Glücksumstand war es, dass mir dann die erste Ausgabe des SÜD-AFRIKA Magazins in die Hände fiel. Ich war sofort begeistert und seitdem zählt die Zeitschrift zu unserer Standardlektüre. Viele Tipps und Anregungen konnten wir ihr schon entnehmen und hätten nichts dagegen, wenn das Heft öfter erscheinen würde!
Angeregt durch so manchen Artikel unternahmen wir auch Selbstfahrerreisen entlang der Westküste und durch die Namib, in den Krüger Park, nach Tansania, Zimbabwe und Botswana, sowie mit der Eisenbahn quer durch den Süden des Kontinents. Inzwischen sind wir beide im (Un-)Ruhestand "Ü70", was aber der Neugier sowohl auf das nächste Heft, als auch auf die nächste Reise keinen Abbruch tut.
Wir gratulieren Verlag und Redaktion recht herzlich zum 20., wünschen allen Beteiligten alles Gute und freuen uns auf weiterhin tolle Beiträge und herrliche Bilder in super Qualität! Dabei müssen es nicht immer die Big Five sein: Ein Pillendreher am Wegesrand, eine Stabheuschrecke an der Zeltwand, eine Gabelracke oder einfach nur die tolle Natur im Okavango Delta tun es auch.
Jürgen und Renate Korn aus Berlin
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