Leserziele: Mein Afrika
De Kelders, Südafrika
Helga und Lutz Büttner aus Grüna/Sachsen
Wir sind seit 2001 Südafrikafans. Auf bisher 15 Reisen haben wir die unterschiedlichsten Regionen des Landes individuell erkundet. Einer unserer Lieblingsplätze an der Südküste ist De Kelders an der Walker Bay.
Südafrikaner gaben uns bereits 2004 den Tipp, dass nicht nur Hermanus, sondern auch De Kelders, eine halbe Autostunde weiter östlich, ein ausgezeichneter Walbeobachtungsort ist.
Auf den felsigen Küstenabschnitten kann man bis an die Wasserkante klettern und die Südlichen Glattwale von Juni bis Ende November aus nächster Nähe beobachten. Nachts lauscht man den Walgesängen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Klipgate Cave, eine bereits vor 60.000 Jahren bewohnte Höhle an der Küste, die man selbstständig erkunden kann.
Das sich anschließende Walker Bay Nature Reserve hat uns bei Wanderungen immer wieder fasziniert. Ein Tagesausflug entlang der R 43 nach Kap Agulhas und ein Besuch in der Kerzenmanufaktur in Bredasdorp sind ebenfalls ein Muss.
Botswana
Jürgen Trammer aus Mantel
August 2002. Landung in Windhoek. Die Fahrt führt mit vier Allradfahrzeugen mit Dachzelten über Gobabis nach Maun, Botswana. Mit Mokoros zwei Tage Aufenthalt in Zelten im faszinierenden Okavango-Delta. Unglaubliche Tierwelt. Weiter auf miserabler Sandpad durch den Chobe Nationalpark nach Norden. Riesige Herden von Elefanten. Über Kasane Richtung Süden.
Etwa 100 Kilometer vor Maun ab zum N'Xai Nationalpark. Der Park besteht aus mehreren riesigen Salzpfannen. Im Südwesten des Parks stehen auf einer leichten Erhebung die Baines Baobabs. Sieben gewaltige Baobabs, die Baines, der Reisegefährte Livingstones, gemalt hat.
Mit Blick auf diese Riesen schlagen wir unser Quartier auf. Kein Mensch, kein Tier lässt sich blicken. Den faszinierenden Sonnenuntergang begießen wir mit einem Glas eiskalten Sauvignon Blancs.
Schnell bricht die Nacht herein. Ein Dreiviertel-Mond leuchtet vom afrikanischen Sternenhimmel. Gespenstische Schatten verbreiten die Riesenbäume. Die Salzpfanne glitzert im Mondschein.
Der einzige Laut ist das Knistern des Lagerfeuers. Und auch wir schweigen und genießen die Größe des Augenblicks. Nach bitterkalter Nacht am nächsten Morgen Richtung Keetmannshoop und Lüderitz.
Wir haben mit Freunden - immer auf eigene Faust - vierzehn Reisen im gesamten südafrikanischen Raum durchgeführt. Begonnen hat alles mit einer Kili-Besteigung im Jahr 1985. Und seitdem hat uns der Afrika-Virus infiziert.
Jeanette Wüstehube und Thomas Walter aus Stuttgart
Wir waren schon einige Male im südlichen Afrika unterwegs, vor allem in Südafrika und Namibia, und sind unheilbar mit dem Afrika-Virus infiziert. In jedem Urlaub haben wir dort Besonderes, Verrücktes und Einmaliges erlebt und Land, Leute und die wunderschöne Natur kennenlernen dürfen.
Etwas ganz besonderes waren die zwei Tage in Kosi Bay und der Kosi Forest Lodge im iSimangaliso Wetland Park, unweit der Grenze zu Mosambik. Hier ist man abgeschieden, wohnt in von Sand umgegebenen Holzhäuschen und kein Zivilisationsgeräusch stört die unfassbare Ruhe.
Man kann eine geführte Tour mit dem Kanu auf den umliegenden Seen unternehmen und gleitet in völliger Ruhe in unberührter Natur vorbei an Weißen Seeadlern, Seerosen, Schilf und Flusspferden. Ein außergewöhnliches Erlebnis ist auch das Turtle Tracking.
Abends genießt man ein lecker zubereitetes Abendessen am romantischen Lagerfeuer oder in der Freiluftbadewanne im eigenen Häuschen bei Kerzenschein den Anblick des unfassbar schönen Sternenhimmels. Ein perfekter Ort für Romantiker.
Ich würde gerne noch einmal ein paar Tage dort verbringen. Was meinst Du, Tom? Vielleicht bei unserer Hochzeitsreise? Ja, das meine ich wirklich so!
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