Der Lengwe National Park und das Lower Shire-Tal im Süden von Malawi haben das von der Weltbank finanzierte "Shire River Basin Project" gestartet. Umgerechnet rund 100 Millionen Euro werden bis zum Jahr 2018 in Wasser- und Umweltschutzmaßnahmen investiert.

Mit den Maßnahmen sollen die alljährlich vom Shire-Fluss verursachten Überschwemmungen eingedämmt, die Frischwasserversorgung der Bevölkerung verbessert und neue Straßen gebaut werden.
Von der verbesserten Infrastruktur soll nicht zuletzt der Tourismus in den einkommensschwachen Regionen profitieren: In den Nationalparks Liwonde und Lengwe entstehen ganzjährig befahrbare Straßen.
Auch der Bau neuer Wasserlöcher ist geplant - ideale Bedingungen für die Wildtier-Beobachtung.

Neue Unterkünfte

Alle Bauten sollen den heutigen Nachhaltigkeitsstandards in Material und Ausführung genügen. Der überwiegende Teil des Geldes geht an nicht-staatliche Investoren aus der Region.
Darunter ist die Nyala Lodge in Lengwe: Hier soll das seit fünf Jahren im Bau befindliche Konferenz-Zentrum fertiggestellt und um zwölf Zimmer für Konferenz-Teilnehmer ergänzt werden.
Außerdem wollen die Besitzer der Lodge Bush Camps bauen, um die Attraktivität für Touristen zu erhöhen. Schließlich ist auch geplant, neue Großtiere im Park anzusiedeln.
Eine neue Unterkunft hat der Betreiber der Nyala Lodge vor Kurzem bereits weiter nördlich in Mangochi eröffnet: das Conforzi Lake House und ein dazu gehöriges Cottage. Das Lake House ist für Selbstversorger gedacht. Das Cottage liegt etwa zehn Kilometer nördlich des Club Makokola, wurde vor zwei Jahren renoviert und bietet einen spektakulären Blick auf die Boadzulu-Insel im fischreichen Malawi-See.


INFORMATIONEN
www.jambo-africa.com
www.visitmalawi.com