Zum Golfen nach Südafrika
Mit über 500 Golfplätzen, meist herrlichem Wetter und beeindruckenden Naturkulissen zählt Südafrika zu einer der beliebtesten Golfdestinationen weltweit.
Viele Plätze bieten einen ganz besonderen Kick. So kann man beim Abschlag durchaus auf Giraffen, Elefanten oder Büffel treffen oder entlang der Garden Route beim Spielen die südlichen Glattwale beobachten.
Einer der bekanntesten Plätze ist der Gary Player Country Club in Sun City, einer Vergnügungsoase in der Provinz North West. Er wurde vom südafrikanischen Golfprofi Gary Player selbst gestaltet.
Seine Lage inmitten des Buschlandes und mit seiner reichen Pflanzen- und Tierwelt ist einmalig. Mit fast 7.000 Metern zählt der 18-Loch-Championship-Platz zu einem der längsten der Welt.
Er gilt zwar als anspruchsvoll, ist durch seine variablen Tees aber dennoch für alle Handicaps interessant. Jährlich im November wird hier die Nedbank Golf Challenge ausgetragen.
Das Fancourt Hotel & Country Club Estate wurde jahrelang als bestes Golfresort Südafrikas gefeiert. Der Golfplatz liegt in George an Südafrikas bekannter Garden Route und ist von den Outeniqua-Bergen umgeben.
Das Resort verfügt über drei 18-Loch-Plätze der Meisterschaftsklasse, die alle von Gary Player designt wurden. Die drei Fancourt Golfplätze "Outeniqua", "The Links" und "Montagu" sind für Hotelgäste und Mitglieder reserviert.
Ein vierter Platz, "Bramble Hill", steht speziell für Besucher zur Verfügung. Fancourt verfügt außerdem über eine Golfschule mit einem eigenen 4-Loch-Platz und überdachter Driving Range.
Zu den populärsten Plätzen des Landes zählt der Hermanus Golf Club im Western Cape. Bei Hermanus selbst handelt es sich um einen beliebten Ferienort an der Südküste, der gleichzeitig die besten Möglichkeiten zur Walbeobachtung vom Land aus bietet.
Jährlich kommen hier von Juni bis November die grauen Riesen zum Paaren und Kalben an die Küste. Der Platz bietet herrliche Aussichten auf die Berge und den Ozean und eignet sich für alle Spielstärken.
Seit einer Neugestaltung durch den bekannten afrikanischen Golfplatzarchitekten Peter Matkovich verfügt er über 27 Löcher.
Für alle Besucher, die anspruchsvollen Golfsport mit einer Safari verbinden möchten, bietet sich der Hans Merensky Golf Club in der Provinz Limpopo an.
Der hügelige 18-Loch-Platz liegt direkt am Krüger Nationalpark. So treffen die Golfspieler hier durchaus auch auf Giraffen, Elefanten, Büffel oder Flusspferde, die vor allem frühmorgens und nachmittags zum Trinken an die Wasserlöcher kommen.
Viele Plätze haben spezielle Ferienangebote für Kinder, so zum Beispiel der Pezula Championship Golf Course im Western Cape an der Garden Route bei Knysna.
Für Kinder bietet er unter anderem einen Young Travellers Club mit einer Vielzahl an Aktivitäten - zum Beispiel Reiten, Strandbesuche und Kanufahrten.
Golfer erwartet ein Gelände mit hügeligen gepflegten Fairways und großen Bunkern. Durch die Lage auf dem Knysna Head eröffnen sich den Spielern spektakuläre Ausblicke.
Ebenfalls an der Garden Route, genau zwischen Kapstadt und Port Elizabeth in Mossel Bay, liegt einer der jüngeren Golfplätze Südafrikas, das Pinnacle Point Golf Estate.
Auch dieser anspruchsvolle Platz befindet sich auf einer Klippe und bietet so einen herausragenden Ausblick auf den Indischen Ozean.
Der von Matkovich designte Platz hat bereits mehrere Preise erhalten und wurde im vergangenen Jahr als South Africa's Best Golf Course ausgezeichnet.
Der älteste Golfplatz Südafrikas liegt direkt am Kap unterhalb des Tafelbergs. Der Royal Cape Golf Club wurde 1885 eröffnet.
Den königlichen Titel hat er nach dem Besuch des Duke of Connaught, einem damaligen Mitglied der britischen Königsfamilie, erhalten.
Es handelt sich um einen sehr anspruchsvollen Platz. Denn wie auch sonst in Kapstadt, bläst hier oft eine stärkere Atlantikbrise und so gibt es Löcher, die fast immer direkt gegen den Wind gespielt werden müssen.
Im Weinbaugebiet am Kap liegt der Stellenbosch Golf Club. Auf diesem Platz wurden einige der angesehensten Golfturniere Südafrikas ausgetragen, zum Beispiel 1999 die South African Open.
Golfer können die unterschiedlichsten Aussichten auf die Weinberge, auf Stellenbosch und bei klarem Wetter sogar auf den Tafelberg genießen.
Der Platz ist zwar windgeschützt, wird durch die schmalen Fairways, die oftmals von Bäumen gesäumt sind, durchaus zu einer sportlichen Herausforderung.
Der Durban Country Club zählt gemeinsam mit dem Gary Player Country Club zu den schwersten Golfplätzen des Landes und empfiehlt sich vor allem für erfahrene Golfer.
Die teils engen Fairways, die durch seine Lage in den Dünen am Indischen Ozean sehr hügelig sind, werden von dichtem Küstenbuschwerk und Bäumen eingegrenzt.
Eine Besonderheit: das endemische Umgeni-Gras, das auf den Grüns wächst, hat ausgezeichnete Putting-Eigenschaften.
INFORMATIONEN
www.dein-suedafrika.de
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